Reports Juni 2022

21. Juni 2022 - Bildcollagen & Alben zum Vergrössern anklicken

Diesmal ist es mit dem Report wirklich schnell getan, denn der Südost hat uns hier fast durchgehend fest im Griff. Gleich am 01. ging es aber, also bin ich zum Geburtstagsangeln mal wieder den GTs nachgestiegen. Allerdings erneut vergeblich, denn ausser zwei Splashes, die vielleicht vom Objekt der Begierde stammen konnten, aber nicht identifizierbar waren, tat sich bei mir nichts. Kompetenzmangel an Bord war aber sicher nicht der Grund, denn Sandro war mit mir unterwegs. Er genoss sichtlich, dass er sich mal nicht um Boot und Gäste kümmern musste, sondern stattdessen einfach angeln konnte, und gab wie immer Vollgas. Das wurde spät am Tag immerhin noch mit diesem fetten Jobfish belohnt, aber ansonsten war wie gesagt Seife kauen angesagt.

Am 06. und damit dem Tag ihrer Heimreise wollten unsere aus dem letzten Report bereits bekannten Walliser Freunde Sam und Tom es nochmal wissen, nachdem die Uferangelei nicht wie erhofft funktioniert hatte. Also schaukelten wir wieder auf Frenzy unter akzeptablen Bedingungen einen halben Tag zum Jiggen auf dem Plateau herum. Es dauerte ein paar Spots, bis Sandro den richtigen Platz erwischt hatte, aber dort ging es dann ziemlich gut mit ein paar echt netten Fängen.

Eine Woche später stand auf Mahe das alljährliche Sailfish Tournament an. Bei wirklich hartem Wind versuchten sich 7 Boote, aber nur eines davon fing und releaste den Zielfisch. Das aber immerhin drei Mal. Gerüchteweise drifteten die Burschen gepflegt in der windgeschützten Bucht von Beau Vallon, und fischten dort mit Kites, während die Trollingboote erfolglos durchgerüttelt wurden. Ein paar Tage später erreichte mich eine Mail von Val mit einer Reihe von netten Uferfängen. Er hatte ja auf Mahe schon ganz gut gefangen, und wiederholte das hier eindrucksvoll von der ihm meinerseits angeratenen Felsinsel in Sichtweite meiner Veranda. Hatte da in jenen Tagen jemanden konsequent angeln, aber nie etwas fangen sehen, und wusste auch nicht, dass er das war. Schön dass es sich für ihn so ausgegangen ist. Hätte das nicht gedacht, denn einige Versuche meinerseits mit der Fiege brachten keinen Biss.

Am Freitag dem 17. war ein Loch im Starkwind angesagt, und die Perspektive auf schlappe 12 Knoten trieb mich nochmals raus, um doch endlich mal wieder einen GT zu fangen, obwohl alle Faktoren dagegen sprachen: Ein Tag nach Vollmond, sehr grünes Wasser, dazu letztendlich komplette Windstille ohne Strömung bis zum Tiefwasser am frühen Nachmittag – kurz gesagt alles Mist. Konsequenterweise gab es dann auch in den 7 Stunden harten Werfens mit Poppern und Stickbaits genau Null Aktion, und ausser einem kleinen, lethargischen Hai auch nicht mal etwas zu sehen. Keine Ahnung was seit Monaten das Problem bei der Topwater-Angelei ist, aber es frustriert. Insofern und bevor es zum Trauma wird, schwöre ich der Sache und den Seychellen mal für ein paar Wochen ab. Morgen geht`s in den Flieger, und deshalb kommt dieser Report auch schon heute. Ob es für mich woanders dann besser läuft, und was hier in der Zwischenzeit passiert, erfahrt Ihr dann in der Juli-Ausgabe.

 

Die früheren Berichte finden sich im Archiv.

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